Schmalenbach-Preis der Schmalenbach-Stiftung
Der Schmalenbach-Preis wird alljährlich von der Schmalenbach-Stiftung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die anwendungsbezogen, theoretisch bzw. empirisch fundiert sind und einen wissenschaftlichen Fortschritt der Betriebswirtschaftslehre im Dienste der Wirtschaftspraxis darstellen. Die Arbeiten sollen wie das Werk Eugen Schmalenbachs auf dem Gebiet der praxisorientierten Betriebswirtschaftslehre verwurzelt sein.
Ausgezeichnet werden Dissertationen, die durch ihren jeweiligen Betreuer und Gutachter („Doktorvater/Doktormutter“) hierfür vorgeschlagen werden. Von einem Lehrstuhl kann nur eine Arbeit eingereicht werden. Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Der hohe Anspruch, den die Schmalenbach-Stiftung an eine Prämierung stellt, wird durch die in das Begutachtungsgremium berufenen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis gewährleistet. Die Juroren werden durch den Vorstand der Schmalenbach-Stiftung bestellt.
Der Schmalenbach-Preis ist mit 10.000 € dotiert und grundsätzlich nicht teilbar. Das Preisgeld ist nicht zweckgebunden.
Schmalenbach-Preis 2024
Dr. Tobias Blay
Navigating the Future of Work: New Perspectives on Virtual Collaboration
Der Schmalenbach-Preis 2024 geht an Dr. Tobias Blay für die Arbeit Navigating the Future of Work: New Perspectives on Virtual Collaboration. Entstanden ist die Arbeit am Lehrstuhl für Personalmanagement mit dem Schwerpunkt China/Asien an der Georg-August-Universität Göttingen unter der Betreuung von Prof. Dr. Dr. Fabian Fröse. Herzlichen Glückwunsch!
Tobias Blay hat eine herausragende Dissertationsschrift an der Schnittstelle der Themenfelder Personalmanagement und „Organzational Behavior“ vorgelegt, die mit der Note summa cum laude bewertet wurde. Die Dissertation beschäftigt sich mit einem aktuellen Thema, relevant für Theorie und Praxis. Infolge der Digitalisierung und der COVID-19-Pandemie hat sich die Art und Weise, wo und wie gearbeitet wird, stark verändert. Unternehmen setzen zunehmend auf virtuelle Formen der Zusammenarbeit (z.B. virtuelle Teams, Telearbeit, etc.). Als Reaktion darauf hat die Forschung an der Schnittstelle der Gebiete Personalmanagement und „Organizational Behavior“ damit begonnen, die Motivation und Antezedenzien der virtuellen Arbeit zu erforschen, um die Folgen dieser Arbeitsformen für Individuen und Unternehmen besser verstehen zu können.